Hallo alle zusammen, ich habe MiKTeX neu installiert und seit dem tritt ein Fehler auf, der mir vorher nicht aufgefallen ist:
Ich kann in Überschriften keine Hebräischen Buchstaben verwenden. Im restlichen Text klappt es aber. Woran liegt das? Eigentlich wollte ich den Befehl
nutzen, aber der Überprüfbarkeit habe ich es unten ohne gemacht. Eine weitere Frage: Das Paket biblatex verursacht den Fehler
Womit hängt dieser Fehler zusammen? Hier das Minimalbeispiel:
gefragt 13 Sep '19, 18:44 tt33tt
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Die Überschriften werden in einer serifenlosen Schrift gesetzt. Also braucht man eine serifenlose Schrift, die Hebräisch unterstützt, beispielsweise das in Deinem Beispiel auskommentierte
Oder man schaltet für Überschriften auf eine nicht serifenlose Schrift um. Das geht laut KOMA-Script mit
Leider kann ich das ganze nicht ausprobieren, weil ich schon an der Installation von beantwortet 14 Sep '19, 13:56 der_zornige_... stefan ♦♦ |
Wie der_zonige_juergen bereits erklärt hat, werden die Überschriften bei KOMA-Script-Klassen in der Voreinstellung serifenlos gesetzt. Du hast aber für serifenlose Schrift keinen Font mit hebräischen Zeichen geladen. Daher ist eine der Möglichkeiten in der Tat, das von dir selbst definierte
Beachte, dass ich alles auskommentiert habe, was für das Beispiel definitiv überflüssig ist. Außerdem habe ich das Laden des hebräischen Fonts von Fontname auf Dateiname umgestellt, so dass ich den Font nicht erst installieren muss. Es genügt so, die Font-Datei in das Dokumentverzeichnis zu kopieren. Außerdem habe ich alles auskommentiert, was für das Problem unerheblich ist. Nach dem Compilieren mit XeLaTeX erhält man als Ergebnis: Der Vollständigkeit halber sei auch noch ein vollständiges Minimalbeispiel für die Verwendung er Grotesk (aka serifenloser Font) mit hebräischen Zeichen gezeigt:
Das Ergebnis wäre dann: Wie man sieht, wird für die fetten serifenlosen lateinischen Buchstaben ein anderer Font verwendet als oben. Bei den hebräischen Zeichen ändert sich nichts. beantwortet 14 Sep '19, 15:10 gast3 Wenn ich hyperref später lade, erhalte ich den Fehler: "Package bidi Error: Oops! you have loaded package hyperref after bidi package on your document again. \begin{document}" Du hast nur "\DeclareRobustCommand" hinzugefügt oder? Ich habe diese Veränderung vorgenommen und erhalte trotzdem Fehler. Es wäre schön, wenn ich die Schrift nicht umstellen muss und das dann anders aussieht.
(15 Sep '19, 15:00)
tt33tt
@tt3tt Deshalb habe ich eben nicht einfach
(16 Sep '19, 07:50)
gast3
1
@tt3tt Du bekommt mit meinen Beispielen Fehler? Ich nicht. Wenn du mit meinem Beispiel Fehler bekommt, solltest du die auch benennen. Hellsehen kann ich nämlich nicht. Falls du mit meinem Beispiel keine Fehler bekommst aber mit mit deinem eigenen Code, kann ich dazu nichts sagen, weil ich leider nicht hellsehen kann. Stell in dem Fall eine Folgefrage mit passendem vollständigen Minimalbeispiel.
(16 Sep '19, 07:53)
gast3
@Ijon Tichy: Guter Hinweis. Habe deinen Code ausprobiert und Schritt für Schritt verglichen. Das einzige übrige Problem war Times New Roman. Nach dessen Deaktivierung hat dann \DeclareRobustCommand*{\captheb}[1]{\textrm{\texthebrew{#1}}} geklappt
(16 Sep '19, 21:13)
tt33tt
noch drei Fehler sind aufgetaucht:
Font shape Die erste und die letzte sind denke ich nicht wichtig, weil der Standard scheinbar gut genug ist. Ich sehe keinen Unterschied. Die zweite Meldung mit hyperref hat keine sichtbaren Auswirkungen. Entsprechend der Kommentare im Internet hängt es mit Lesezeichen zusammen. Hier sehe ich aber auch keinen Unterschied.
(16 Sep '19, 21:21)
tt33tt
Ich habe ein bisschen probiert und bin noch auf ein Folge problem gestoßen. Wenn ich die Schrift ändere, ändert sie sich nicht im Text. Mein Ursprungsziel ist eigentlich eine seriefenlose Schrift für alles. Das mit Times New Roman war mein Fehler. Wenn ich mit \sffamily arbeite, dann wird die Seitennummerierung beispielsweise nicht mit angepasst. Das muss ich dann manuell übernehmen. Gibt es eine Variante die Schrift komplett in serifenlos zu ändern und dabei Hebräisch zu unterstützen?
(16 Sep '19, 22:13)
tt33tt
2
@tt33tt Änderung in serifenlos scheint mir ein anderes Thema als gar nicht gehendes Hebräisch nach MiKTeX-Update. Poste das doch einfach eine neue Frage. Gern mit Link hierher.
(16 Sep '19, 22:34)
stefan ♦♦
Ich nähere mich meinem Ziel: Da bei anderen Schriftarten \newcommand{\heb}[1]{\texthebrew{#1}} nicht geht, sollte ich am besten immer \DeclareRobustCommand*{\heb}[1]{\textrm{\texthebrew{#1}}} nutzen. Dann brauche ich auch keinen Unterschied zu den Überschriften machen oder?!
(12 Okt '19, 01:33)
tt33tt
@tt33tt Wie mein Beispiel mit Verwendung eines serifenlosen Fonts, der auch Hebräisch unterstützt, zeigt, kann von „immer” bezüglich
(12 Okt '19, 09:30)
gast3
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Wie bekomme ich die LaTeX-Formatierung in meine Beiträge?
@tt33tt Die LaTeX-Formatierung funktioniert nach dem Forum-Update noch nicht wieder, vorläufig nur einfache Code-Darstellung ohne Schlüsselwort-Hervorhebung.
Danke dir. Dieser Hinweis in der log-Datei scheint sich aktuell auch nicht negativ auszuwirken.
Die Warnung von
biblatex
in der.log
-Datei ist natürlich nicht unmotiviert:biblatex
kann mitpolyglossia
nur die Sprache, nicht aber die Variante (neue deutsche Rechtschreibung, amerikanisches, britisches, australisches Englisch) erkennen. Das bedeutet, dass Du trotz\setdefaultlanguage[spelling=new,babelshorthands]{german}
vonbiblatex
die deutsche Sprachdatei mit der alten deutschen Rechtschreibung bekommst. Die meisten Nutzer werden zumindest das nicht merken, da sichgerman.lbx
undngerman.lbx
nur im Stringcitedas
unterscheiden, der nicht so oft zur Anwendung kommt. ...Für die unterschiedlichen Englisch-Varianten ist das schon auffälliger, da dort das Datumsformat umgeschaltet wird und
biblatex
, egal welche Variante beipolyglossia
bestellt wurde, immer nur das amerikanische m/d/yyyy ausgibt. Auch das wirst Du in Deinem Beispiel nicht merken, da Du eh die amerikanische Variante bestellst und die Ausgabe daher mit Deiner Vorgabe übereinstimmt. (OK, einen Unterschied gibt es: mitamerican.lbx
bekommt man\uspunctuation
, mitenglish.lbx
nicht, aber das ist Dir wahrscheinlich wumpe).Für längere Zeit war die Entwicklung an
polyglossia
im Grunde gestoppt und das Projekt daher fast tot. Aber gerade alsbiblatex
wieder angefangen hat, bei der Verwendung vonpolyglossia
zu warnen, hat es sich ergeben, dass wieder fleißig anpolyglossia
gearbeitet wird. Wenn wir Glück haben, gibt es vielleicht sogar bald eine Schnittstelle für Pakete, sodass die Zusammenarbeit besser klappt.